„Alles kommuniziert“. Diese zwei Worte, so wenig sie auf den ersten Blick aussagen, stellen klar, was im Hintergrund auf Ihrer Webseite geschieht. Denn jede Interaktion Ihrer Besucher hinterlässt Spuren. Die Aufgabe einer Agentur ist es diese Spuren zu lesen. Und vor allem zu deuten. 

Fangen wir vorne an. Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist Raketenwissenschaft? Zumindest wenn man von außen drauf schaut. Aber tatsächlich ist SEO ein sehr strukturiertes und bewegliches Gebilde, bei dem man nur verstehen muss, was vorne passiert, wenn man hinten was tut. Google macht es allen Beteiligten sogar recht leicht, indem man die wichtigsten „Spielregeln“ veröffentlicht.  (https://www.google.com/webmasters/learn/). Wenn man sich an diese hält, hat man schon recht gute Chancen auf ein halbwegs gutes Ranking. Also doch keine Raketenwissenschaft, eben nur viel Detailarbeit. Hinzu kommt dann noch die Erfahrung vieler Projekte und wenn man dauerhaft an vielen weiteren Schrauben dreht, kommt man mit Geduld oft sogar auf die ersten 1-2 Suchergebnisseiten. Hängt aber sicherlich auch von den Keywords und den Mitbewerbern ab.

Ab auf die Waage

Vorwärts kommt man aber nur, wenn man permanent misst, was man verändert. Das wohl stärkste Tool ist hier Google Analytics. Ihm verdanken Agenturen tiefe Einsichten zu dem was auf den Webseiten der Kunden überhaupt passiert. Das Tool alleine hilft aber erst mal nicht so viel. Wenn man Ihnen ein Vokabelbuch aus Norwegen auf den Tisch legen, können Sie deswegen ja nicht gleich Norwegisch. Analytics muss man verstehen lernen. Man wird erschlagen von Informationen, aber ich möchte mal 3 einfache Datensätze benennen, die wir im täglichen Einsatz nutzen.

Die Zielgruppenübersicht

Hier sehen wir auf einen Blick „was los ist“…und wieviel. Wir sehen die Zahl der Besucher in einem bestimmten Zeitraum, die Zahl der Seitenaufrufe, die Absprungrate (wer klickt nach einer Seite bereits weg) und die durchschnittliche Zeit, die alle Besucher auf Ihrer Seite verbringen. Wer lokal wirbt, kann unter „Demografische Merkmale“ schön aufdröseln, aus welchen Städten im Umkreis die Besucher herkommen. So sehen wir direkt, ob eine lokale Werbemaßnahme zieht.

Der Verhaltensfluss

Diese Seite ist Gold wert, muss allerdings auch richtig verstanden werden. Wie bewegen sich die Besucher über die Seite? Wir bekommen Informationen welche Wege Sie auf Ihrer Seite nutzen, wohin Sie klicken und wo Sie die Seite wieder verlassen. So kann man gezielt bestimmte Inhalte anpassen und verbessern, damit Kunden entweder interagieren (z.B. auf Kontakt klicken) oder sich weiter auf der Seite bewegen.

Akquisition


Unter „Verhalten und Zielseiten“ erfahren wir nun punktgenau, wie sich gezielte Werbemaßnahmen auf die Klickzahlen der jeweiligen Seite auswirken. Wir können Ihnen so direkt sagen, was z.B. das Steuern einer Zielgruppe in einer Werbekampagne auf eine bestimmte Landingpage an Mehrklicks gebracht hat. Wirklich genial ist die Möglichkeit jegliche Zeiträume miteinander zu vergleichen. So kann man gleiche Zeiträume aus dem Vorjahr als Vergleich nutzen um saisonale Unterschiede zu umgehen.

Den Überblick behalten

Man sollte sich nur nicht in den Daten verlieren. Essenziel wichtig ist es am Ende, die richtigen Schlüsse aus dem ganzen Zahlenwust zu ziehen und Geduld mitzubringen.

Wir würden uns daher niemals als Experten bezeichnen, einfach weil wir ständig irgendwo falsch liegen. Aber das ist normal und gehört zum Spiel. Und das macht SEO so faszinierend. Auch wenn wir im Großteil vieles richtig machen, dadurch dass Google ständig die Algorithmen anpasst, lernen wir durch Trial and Error immer neu dazu. Katz und Maus at it´s best. We love it. J